Wahlkampf: Ziele
Bezahlbares Wohnen in Winsen (Luhe)
Mein Ziel als Eure Bürgermeisterin ist es, mit Kooperationen bspw. mit ortsansässigen Unternehmen, Vielfalt in unser Wohnungsangebot zu bringen.
Quartiere werden barrierefrei geplant; Konzepte für betreutes Wohnen sollten beinhaltet sein. Was gehört dazu?
- feste Quoten für bezahlbares Wohnen
- Planung einer gesunden Infrastruktur (bspw. die Anbindung an den ÖPNV)
- stärkere Einbindung der KWG des Landkreis Harburgs
- Vermischung der Quartiere
In Winsen müssen endlich Orte geschaffen werden, wo ältere und jüngere Menschen gemeinsam leben. Quartiere müssen ganzheitlich durchdacht werden und vor allem durch intensiven Austausch auf Akzeptanz bei unseren Bürgerinnen und Bürgern treffen.
Wohnraum darf keine Frage des Geldbeutels sein, sondern muss für jeden in Winsen wieder bezahlbar werden.
Realistische und nachhaltige Planungen
Unsere Haushaltslage ist herausfordernd – das ist richtig, dennoch bin ich überzeugt, dass wir nicht nachhaltig planen. Es gibt keine strategischen Ziele, kein erkennbares Bild, wohin wir als Winsen wachsen wollen.
Mein Ziel als Eure Bürgermeisterin ist ein vollständiges Bild über den Zustand unserer kommunalen Einrichtungen. Wir müssen endlich wissen, welche finanziellen Investitionen in den kommenden Jahren vorzunehmen sind. Aus vertraulichen Gesprächen ist bekannt, dass sanitären Anlagen nicht tragbar sind, Fliesen von Wänden fallen, Heizungen nicht funktionieren. Dennoch investieren wir uns finanziellen Mittel in den Erwerb von weiteren Immobilien, die brach liegen.
Deshalb ist es wichtig, dass wir endlich erkennen, wie es um unsere eigenen Gebäude und/oder Anlagen bestellt ist. Wir müssen endlich wissen, wo wir investieren sollen, um als politisches Gremium wieder fundierte Entscheidungen treffen zu können, um wieder finanzielle Mittel für die Gestaltung unserer Stadt zu haben.
Offene und transparente Verwaltung als Partner und Unterstützer
Der Zusammenhalt in unserer Stadt muss wieder wachsen. Das gelingt nur, wenn ich als Bürgermeisterin Brücken baue und Raum für Offenheit und Transparenz schaffe. Viele Entscheidungen werden seitens der Verwaltung fundiert vorbereitet.
Um eine Kultur der Offenheit und des Vertrauens zu schaffen, dürfen Entscheidungen nicht das Ergebnis eines politischen Zieles einer bestimmten Partei sein, sondern, weil sie fundiert und im Austausch mit unseren Bürgerinnen und Bürgern und den politischen Gremien getroffen werden. Unsere Bürgerinnen und Bürger müssen sich ernst genommen fühlen. Die Verwaltung in Winsen darf nicht als störend oder hinderlich empfunden werden, sondern als Partner und Unterstützer. Deshalb ist es mir ein Anliegen, als Eure Bürgermeisterin, allen auf Augenhöhe zu begegnen, um dieses Vertrauen zu schaffen.
Investitionen in Bildung und Soziales
Bildung ist der Schlüssel zu einer gerechten Gesellschaft.
Dazu gehört es, dass Schulen ein Lebensort werden. Unsere Kindergärten werden zu einem Ort, wo Sprache und Freude am Lernen vermittelt werden. Dazu gehören physische Sicherheit, aber auch Planungssicherheit für unsere Familien.
Mein Ziel als Eure Bürgermeisterin ist die strategische Zusammenarbeit mit unseren Abteilungen aus Stadt und Landkreis, um auch Kindern mit einem Integrativstatus Sicherheit für einen Betreuungsplatz zu geben. Investitionen in Programme wie „Rucksack Kita“ in den kommenden Jahren wird eines meiner Themen sein, in denen ich alltagsintegriert Sprachbildung fördern werde.
Unsere Ganztagsbetreuung an den Schulen muss übergreifend bildungsorientiert werden und nicht eine reine Aufbewahrung darstellen. Bildung bedeutet die optimale Förderung der Talente unserer Kinder.
Der Neubau des Jugendzentrums stellt für unsere jüngeren Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen zentralen Treffpunkt dar. Doch allein das wird nicht reichen – unsere jüngeren Einwohner müssen endlich gehört werden. Als Eure Bürgermeisterin werde ich gemeinsam mit unserer Jugend nach Chancen und Möglichkeiten suchen, damit diese sich als Teil unserer Stadt wahrgenommen fühlen.
Doch auch unsere Seniorinnen und Senioren dürfen nicht vergessen werden. Das Familienbüro hat in den letzten Jahren Anlauf- und Treffpunkte geschaffen. Allerdings können nur mobile ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger diese Angebote wahrnehmen. Deshalb ist es wichtig, Angebote auch in den Ortsteilen zu schaffen, und zwar unabhängig von den lokalen Vereinen oder als Ergänzung zu deren Angeboten.
Darüber hinaus fehlen Tagespflegeeinrichtungen, Betreutes Wohnen und Kultureinrichtungen in unserer Stadt. Begegnungsorte für Jung und Alt sind rar oder nicht vorhanden. Daher werde ich als Bürgermeisterin das Team des Familienbüros stärken, um weitere Chancen zu schaffen.